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Wissenswertes über Fehmarn

Fehmarn

Fehmarn (dänisch Femern) ist die drittgrößte der deutschen Ostseeinseln und Teil von Schleswig-Holstein. Seit dem 1. Januar 2003 genießt die gesamte Insel Fehmarn Stadtrecht, als die Stadt Burg auf Fehmarn mit dem Amt Fehmarn, das die 3 amtsangehörigen Gemeinden Bannesdorf auf Fehmarn, Landkirchen auf Fehmarn und Westfehmarn umfasste, vereinigt wurde. Ziel dieses Zusammenschlusses war, mit nur noch einem Rathaus auf Fehmarn Verwaltungskosten einzusparen. Fehmarn ist die einzige Ostseeinsel im Kreis Ostholstein.

Fehmarn ist 185 km⊃2; groß, misst etwa 16*13 km, verfügt über rund 78 km Küstenlinie und liegt durch die Fehmarnsundbrücke mit der Halbinsel Wagrien verbunden zwischen Kieler Bucht und Mecklenburger Bucht in der Ostsee. Fehmarn besitzt einige unterschiedliche Küstenlandschaften: Die Nordküste zwischen dem Markelsdorfer Huk und Puttgarden ist eine Dünenlandschaft mit Nehrungshaken und Binnenseen. Die Ostküste von Fehmarn ist steinig und besitzt Steilküste. Der Südstrand Fehmarn bei Burgtiefe und dem Wulfener Hals sind die südlichsten, zudem die weißesten Sandstrände der Insel Fehmarn. Hier ist der Strand flach und liegt auf Meereshöhe. Ebenso ist der Strand im Westen flach, wie der des Südens der Insel.

Die Insel Fehmarn liegt meist nur knapp über NN; die höchste Erhebung ist der "Hinrichsberg" (27,2 m), diesem folgt der "Wulfener Berg" (26,5 m).

Der größte Ort der Insel Fehmarn mit rund 6.000 Einwohnern ist Burg, weitere 8.000 leben in den anderen 42 Ortschaften der Insel Fehmarn. Nach Burg sind Landkirchen, welches über die Dauer einiger Jahrzehnte selbst Stadtrecht genoss, und Petersdorf die bedeutendsten Orte der Insel Fehmarn.

Auf Fehmarn liegt das Wasservogelschutzreservat Wallnau, welches von dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) betrieben wird. Ein rund 300 ha großes Areal an der Westküste der Ostseeinsel Fehmarn wurde ab 1975 als Brut- und Schutzstätte für Zugvögel eingerichtet.

Ein Kanalsystem ermöglicht durch regelbare Wasserstände in Wiesen, Gräben und Teichen die Schaffung optimaler Brutbedingungen für über 80 Vogelarten.

Das Wasservogelschutzreservat empfängt ganzjährig Besucher und bietet neben einem Informationszentrum mit Naturschutzmuseum, Beobachtungsständen und Naturlehrpfad auch Führungen an.

Burg auf Fehmarn ist der größte Ort und gleichzeitig mit rund 6.000 Einwohnern die Hauptstadt der Insel. Den Mittelpunkt der Stadt bildet die um 1230 erbaute St.-Nicolai Kirche und der zu ihrem Fuße liegende alte Friedhof, der mit uralten Linden umpflanzt ist. Die Hauptstraße Burgs ist die Breite Straße. Zahlreiche Geschäfte säumen ihre Seiten, die in überwiegend alten Backsteinhäusern untergebracht sind. Westlich der "Breiten Straße" liegt der kopfsteingepflasterte Marktplatz, auf dem immer noch jeden Mittwoch ein Markt stattfindet. Dort steht das 1901 erbaute Rathaus mit seiner roten Backsteinfassade und seinen trutzigen Türmchen. In den Gründerjahren entstanden unter dem damaligen Bürgermeister Lafrentz neue Villenzüge, so im Südwesten der Stadt. 1905 wurde in Burg auf Fehmarn der Hauptbahnhof der Inselbahn eingeweiht, der heute ein Restaurant ist. Seit den 1960er Jahren darf Burg das Prädikat eines Heilbades führen.

Burgstaaken ist der stadteigene Hafen von Fehmarn, der jedoch im Laufe der Zeit versandet war. Erst 1886 wurde der Hafen wieder instand gesetzt, zusätzlich wurde das Hafenbecken vertieft. Heute ist Burgstaaken Anlegestelle für Yachten und Kutter. Burgstaaken bietet dem Besucher von Fehmarn einige Restaurants an, so der "Goldene Anker" und das "Lütt Hus". Ereignisreich für Besucher ist der Direktverkauf von frischem Fisch auf den Kuttern, sowie ein Besuch in der Fischergenossenschaft Fehmarn, häufig falsch als Fischereigenossenschaft bezeichnet.

Burgtiefe ist der Südstrand Fehmarns. Bis in die 1960er Jahre noch eine große Nehrung im Osten der Insel, wurde der Ausbau zum Heilbad begonnen. Hier hatte die Witwe Reinhard Heydrichs, Lina von Osten, gelebt und ein Restaurant mit Ochsengrill betrieben. Heute stehen die drei von Weitem schon sichtbaren Hochhäuser der IFA auf der Nehrung. Der Strand ist kurtaxenpflichtig und erhielt 2003 eine neue Kurpromenade. Er hat eine gute Touristik-Infrastruktur mit langer, teilweise überdachter Strandpromenade, Kurmittelhaus, Meerwasser-Brandungsbad, Sporthalle und Yachthafen.Albertsdorf
Altenteil
Altjellingsdorf
Avendorf
Bannesdorf Bisdorf
Blieschendorf
Bojendorf
Dänschendorf
Fehmarnsund
Flügge ist ein Ortsteil im äußersten Südwesten der Insel Fehmarn. Er besteht praktisch nur aus einem Leuchtturm und einem Campingplatz. Bekannt wurde der Ort durch ein Open-Air-Festival mit dem letzten Konzert des amerikanischen Gitarristen Jimi Hendrix im Jahre 1970, das durch Organisationschaos und eine brennende Bühne nach dem Auftritt der deutschen Band Ton Steine Scherben in Erinnerung geblieben ist.
Gahlendorf
Gammendorf
Gold
Gollendorf
Hinrichsdorf
Katharinenhof
Klausdorf
Kopendorf
Landkirchen
Lemkendorf
Lemkenhafen (Hafen)
Marienleuchte
Meeschendorf
Mummendorf
Neujellingsdorf (Flugplatz bzw. Sonderlandeplatz)
Neue Tiefe
Niendorf
Orth liegt im äußersten Südwesten der Insel Fehmarn. Der um 1900 angelegte Hafen hatte bis zum Bau der Vogelfluglinie eine wichtige Funktion für den Handelsverkehr der Insel Fehmarn, er dient heute nur noch als Yachthafen.
Ostermarkelsdorf
Petersdorf
Presen
Püttsee ist ein Ortsteil im Südwesten der Insel Fehmarn, geprägt durch Bauernhöfe und Ferienwohnungen. Der kurabgabenfreie, steinige aber nur schwach frequentierte Badestrand Püttsee-Strand ist etwa 1 km entfernt.
Puttgarden (Hafen, Fährbahnhof)
Sahrensdorf
Sartjendorf
Schlagsdorf
Staberdorf
Strukkamp ist ein Ortsteil direkt am Fehmarnsund westlich der Fehmarnsundbrücke. Er besteht aus wenigen Häusern und Gehöften, dem Leuchtfeuer „Strukkamphuk“ und einem gleichnamigen Campingplatz.
Sulsdorf
Teschendorf
Todendorf
Vadersdorf
Vitzdorf
Wenkendorf
Westerbergen
Westermarkelsdorf
Wulfen
Geschichte
vor 7.000 Jahren Fischer als Nachfolger von Rentierjägern
vor 5.000 Jahren erste Siedlungen von Ackerbauern
vor 4.300 Jahre Abtrennung vom Festland ca. 400 bis 900: Besiedlung durch Slawen (Wagrier)
erstmalig um 960 als fe mer genannt

1022 dem Bistum Odense auf Fünen unterstellt
1198 Erwähnung eines Gotteshauses bei Puttgarden
1230 Erbauung der Gotteshäuser in Bannesdorf, Burg, Landkirchen und Petersdorf
1617 Einschränkung der Adelsrechte
1815 Erstes Fehmarnsches Tageblatt erscheint noch unter anderem Namen
1854 Auf dem Köppelberg bei Petersdorf findet am 27. Januar die letzte Hinrichtung nach dem Neuen Fehmarnschen Landrecht vor mehr als 3.000 Zuschauern statt.
1864 In den Morgenstunden des 15. März stürmen 160 Preußen die Insel, das dänische Fehmarn wird preußisch
1872 In der Nacht vom 12. November auf den 13. November überrascht eine Sturmflut die Inselbewohner. In Orth werden 3,27 m über Normal Null (NN) gemessen.
1905 Bau der Inseleisenbahn
1921 Plan einer Sundbrücke Fehmarn
1932 Untergang des Segelschulschiffes Niobe vor der Küste des "Grünen Brinks"
1941 Erster Spatenstich zur Vogelfluglinie
1945 Am 7. Mai, einen Tag vor Unterzeichnung der deutschen Kapitulation, erreichen die ersten britischen Truppen den Burger Markplatz
1945 Fehmarn wird gegen den Willen Stalins britisches Besatzungsgebiet ("Up ewig ungedeelt"), dank des Engagements Sir William Strang, Baron of Stonesfield
1960 Baubeginn der Fehmarnsundbrücke im Rahmen der Vogelfluglinie
1963 Feierliche Eröffnung der Brücke durch den Bundespräsidenten Heinrich Lübke und dem dänischen König Frederik IX.
1970 Jimi Hendrix tritt beim Love-and-Peace Festival vom 4. September bis zum 6. September auf Fehmarn zwischen Flügge und Püttsee auf
1979 Fehmarn wird im sibirischen Winter von einer Schneekatastrophe heimgesucht, es ist von der Außenwelt abgeschnitten. THW und Bundeswehr helfen

2003 Am 1. Januar erhält die gesamte Insel durch Zusammenlegung der Landgemeinden Bannesdorf, Landkirchen und Westfehmarn mit der Stadt Burg auf Fehmarn, Stadtrecht

Kirchen auf der Insel Fehmarn
Nikolaikirche in Burg
Johanneskirche in Petersdorf Petrikirche in Landkirchen
Johanniskirche in Bannesdorf
St. Jürgens-Kapelle in Burg
Katholische Kirche in Burg

weitere Sehenswürdigkeiten auf Fehmarn
Rathaus von Burg FehmarnNiobe-Denkmal am Grünen Brink
Predigerwitwenhaus von 1581, heute Heimatmuseum
Ruine Glambek
Museum Katharinenhof
Mühlen- und Landwirtschaftsmuseum Lemkenhafen
Strände auf Fehmarn

Leuchttürme auf Fehmarn
Leuchtturm Flügge Leuchtturm Marienleuchte
Leuchtturm Strukkamphuk
Leuchtturm Staberhuk
Leuchtturm Westermarkelsdorf

Eigenarten Fehmarns
Auf Fehmarn wird der Kuchen nicht vorgeschnitten. Stattdessen schneidet sich jeder sein Stück selber ab und reicht den Kuchen an seinen Nachbarn weiter. Beliebt ist auch das Kartenspiel Scharwenzel, das es nur auf Fehmarn gibt.

In der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai werden die Maifeuer abgebrannt. Eines der größten dürfte das Feuer der Landjugend in Westermarkelsdorf sein, das weit über die Insel hinaus bekannt ist.

Wirtschaft und Infrastruktur von Fehmarn

Fehmarn ist durch die Fehmarnsundbrücke seit 1963 (Eröffnung der Vogelfluglinie) mit dem deutschen Festland verbunden. Bis dahin waren Fähren die einzigen Zubringer zur Insel. Die Brücke entstand in den Jahren 1960 bis 1963.

Bereits zu Zeiten des Kaiserreiches und der Weimarer Republik war die Verwirklichung einer Brücke über den Fehmarnsund zum Greifen nahe, jedoch wurden diese Ideen durch Krieg und Inflation zerstört.

Die Europastraße 47, die vom Fehmarnsund über die Insel nach dem Fährhafen Puttgarden führt, ist Teil der Vogelfluglinie, also des europäischen Transitverkehres.

Zur Zeit wird über den Bau einer Brücke oder eines Tunnels von Puttgarden auf Fehmarn nach Rødby, einem Ort auf der dänischen Insel Lolland, spekuliert, der das europäische Transitnetz vervollständigen soll und Skandinavien mit dem europäischen Festland über den Fehmarnbelt verbinden würde. Bisher findet dieser Plan einer festen Fehmarnbeltquerung bei der Bevölkerung keinen großen Zuspruch, da die Arbeitsplätze am Fährhafen Puttgarden entfallen würden, und Naturschützer Nachteile für die heimischen Tierarten fürchten.

Die Insel Fehmarn besitzt ein gut ausgebautes Straßennetz. Alle 42 Ortschaften sind über landwirtschaftliche Verkehrswege und öffentliche Kreisstraßen miteinander verbunden.

Bis Mitte der 1990er Jahre verkehrte auf Fehmarn eine Inselbahn, die am 8. September 1905 als Kleinbahn Lütjenbrode-Orth der Kreis Oldenburger Eisenbahn eröffnet wurde. Sie verband die fehmarnschen Ortschaften Orth, Petersdorf, Landkirchen, Burg, Burgstaaken, Wulfen und Fehmarnsund über eine Fähre mit Großenbrode, Lütjenbrode und Heiligenhafen auf dem Festland. Die Lokomotiven für den insularen Streckenteil waren in Burg stationiert, so dass meist nur die Wagen auf der Fähre befördert werden brauchten. Nach Aufgabe des Personenverkehrs von Burg nach Orth am 2. Juni 1956 und zum Bahnhof Fehmarnsund am 30. April 1963 verkehrten zum Bahnhof Burg über die Vogelfluglinie noch bis Mai 1984 einzelne Personenzüge. Am 1. Februar 1995 wurde der letzte Abschnitt zwischen Burg und Landkirchen, auf dem noch Güterverkehr betrieben wurde, stillgelegt. Die aufgegebenen Eisenbahntrassen lagen viele Jahre brach. Auf ihnen wurden vielerorts Radwege angelegt, die meist parallel zu den Hauptverkehrsstraßen laufen.

Über den Bahnhof Puttgarden, heute der einzige auf der Insel, ist Fehmarn im Regional- und internationalen Fernverkehr der Eisenbahn erreichbar. Öffentlichen Personnenahverkehr mit Omnibussen betreibt die Firma Autokraft, eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn.

In Neujellingsdorf gibt es mit dem privat betriebenen Sonderlandeplatz auf der Insel Fehmarn den kleinsten Flugplatz Deutschlands.

Tourismus auf Fehmarn

Dadurch begünstigt, dass Fehmarn mit rund 1.920 Sonnenstunden im Jahr zu den sonnenreichsten Flecken Deutschlands gehört, strömen jedes Jahr rund 300.000 Besucher, Tagesgäste nicht mitgerechtet, auf die Insel.

Besonders in der Ferienzeit wird das Erholungsangebot des Heilbades Burg auf Fehmarn genutzt, so dass in der Regel alle Schlafstätten ausgebucht sind.

Stark geschätzt wird das Angebot des Urlaubes auf Fehmarn seit der Errichtung der Fehmarnsundbrücke. So wurde es für die Bewohner des Festlandes leichter und schneller, nach Fehmarn überzusetzen. Die bis dahin stark auf die Landwirtschaft ausgerichteten Fehmaraner nutzten die Chance und boten den Großstädtern den bis dahin unbekannten und heute kommerziell wichtigen „Urlaub auf dem Bauernhof“ an.

Die Strände auf Fehmarn:
Altenteil
Bojendorfer Strand Burgtiefe (Südstrand)
Fehmarnsund
Flügge
Gammendorfer Strand
Gold
Gollendorfer Strand
Grüner Brink
Katharinenhof
Marienleuchte
Meeschendorfer Strand
Presen
Puttgardener Strand
Wallnau
Wenkendorfer Strand (Teichhof)
Westermarkelsdorfer Strand

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